Unsere Bienen

Was wäre ein Kleingarten ohne Bienen? Da gäbe es Rasen, Bäume und ganz sicher viele bunte Blumen und beschauliche Stauden - ein klassischer Ziergarten eben. Aber knackiges Gemüse wie Gurken, Tomaten und Zucchini oder süßes Obst wie Kirschen, Pflaumen, Birnen oder Äpfel - auf all das müssten wir wohl verzichten.

Unsere jährliche Ernte hängt unmittelbar mit den vielen tausenden bestäubenden Insekten, darunter auch der Biene, zusammen. Insofern freuen wir uns sehr, dass unser Kleingartenverein seit Juni 2019 die Heimat für ein neues Bienenvolk ist.

 

Auf dieser Seite möchten wir über die Entwicklung unserer neuen Bewohner berichten und über die jeweiligen Tätigkeiten des betreuen Imkers informieren. Über Anregungen und Fragen freuen wir uns natürlich sehr.

Was bisher geschah

03/2019 - Der neue Bienenstand wird beim Veterinäramt angemeldet und die Beuten (die unbewohnte Behausungen der Bienen) vorbereitet. Dazu werden sie mit Leinölfirnis bestrichen und mit einem Brandzeichen markiert.

05/2019 - In die neuen Beuten kommen Brut- und Futterwaben eines bestehenden Volkes. Anfang Juni wurde eine Königinnenzelle ergänzt, aus der die zukünftige Königin des "Wellekamp-Volkes" schlüpfen soll.

06/2019 - Das Bienenvolk ist in den KGV Wellekamp e.V. eingezogen. Auch die neue Königin ist mittlerweile geschlüpft und zum Hochzeitsflug, auf dem sie von den männlichen Drohnen befruchtet wurde, aufgebrochen. Die Bienenkönigen hat eine hohe Verantwortung im Bienenstock - schließlich ist sie die einzige Biene, die für Nachwuchs sorgen kann. Dafür legt sie etwa 2000-3000 Eier pro Tag.

07/2019 - Die Befruchtung unserer Königin war erfolgreich und sie hat bereits mit dem sogenannten "stiften", das heißt mit dem Legen der Eier, begonnen. Damit man die Königin in dem ganzen Gewusel besser erkennen kann, hat sie einen grünen Punkt auf dem Rücken erhalten. Wer genau hinschaut, kann sie in unserer Galerie entdecken!

08/2019 - Zeit für eine kleine Gesundheitsmaßnahme gegen die Varroamilbe! Die kleinen Plagegeister schwächen die Bienen und bringen Viren und Bakterien mit. Um dem zuvor zu kommen, wird ein Verdunster mit Ameisensäure in das Volk gehängt. Die Ameisensäure ist für die Bienen nicht angenehm, aber auch nicht tödlich - für die Varroamilbe schon. Die toten Milben fallen auf eine sogenannte "Windel". So heißt ein weißes Brett, dass unter das Bienenvolk geschoben wird, während man die Bienen gegen die Varroamilbe behandelt wird. Auf diesem kann die Milben sehr gut erkennen und ableiten, ob eine weitere Behandlung erforderlich ist. Für unser Volk ist das zum Glück nicht der Fall.

09/2019 - Mit dem September sind die Wintervorbereitungen gestartet. Dazu wird der Bienenstock um eine Futterzarge erweitert, um die Bienen für den Winter einzufüttern. Die Bienen bekommen eine Zuckerlösung, die sie für die Brut der Winterbienen und zum Einlagern für den Winter benötigen. Eine Biene lebt im Sommer ca. 35 Tage. Dagegen schaffen es die letzten Bienen der Saison über den Winter, weswegen diese Brut auch besonders wichtig ist. Im Winter nehmen die Bienen die Königin in die Mitte und halten durch Aneinanderreiben der äußeren Bienen eine konstant warme Bienentraube. Dafür benötigen sie viel Energie. Überschüssige Waben mit Zuckerlösung werden im Frühjahr wieder entnommen, damit nichts davon in die Honigräume umgetragen wird.

Galerie

Häufig gestellte Fragen

Wo kann ich mir den Bienenstock und seine Bewohner ansehen? »
Warum steht der Bienenstock nicht zentraler im Gelände? »
Können die Bienen gefährlich werden? »
Liefern die Bienen schon Honig? »
Was muss ich beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln beachten? »

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Kein Problem! Schreiben Sie uns einfach eine Email mit Ihrer Frage an info@kgv-wellekamp.de!